Inklusion im BdJA

Die Spielfalt-Inklusions-Landkarte
Die Spielfalt-Inklusions-Landkarte zeigt einen inklusiven Beispielplatz mit vielfältigen Angeboten, wie sie auf den meisten Jugendfarmen und Aktivspielplätzen vorkommen. Nicht immer bieten alle Einrichtungen alle dieser Angebote und Bereiche, aber mindestens jeweils einige davon. In Sprechblasen haben wir den einzelnen Bereichen Kommentare hinterlegt, die Anregungen für inklusives Arbeiten und Denken bieten. Die Spielfalt-Inklusions-Landkarte hinterlegen wir auf der Spielfalt-Webseite www.spielfalt.org zum Herunterladen.
In einem zweiten Schritt wollen wir die Spielfalt-Inklusions-Landkarte hier auf spielfalt.org als digitale Version mit umfangreichen Informationen, Theorie, Wissenschaft und vor allem Praxisbeispielen hinterlegen. Im Verlauf des Modellprojektes wurde dazu umfangreiches Material gesammelt, das den geplanten Rahmen dieses Praxishandbuches bei weitem gesprengt hätte. Die digitale Landkarte soll dann immer weiter verstetigt und regelmäßig mit Informationen und Entwicklungen zum Thema Inklusion aktualisiert werden.
Das Freiburger Quartier Vauban als inklusives Beispiel
Der Kinderabenteuerhof in Freiburg in einem Film über das Quartier Vauban als inklusives Beispiel des Städtetags Baden-Württemberg. Der Film ist auch ein gutes Beispiel inklusiver Filmteilhabe.
Video zur Abschlussveranstaltung des Spielfalt-Projektes
Am 28. September 2019 fand auf dem Kinderabenteuerhof in Freiburg die Abschlussveranstaltung des Projektes Spielfalt statt. Hier das Video zur Veranstaltung.
Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit
Der BdJA möchte allen Kindern und Jugendlichen gleicher Maßen das Spielen fürs Leben und damit die Förderung ihrer individuellen Entwicklung ermöglichen. Deshalb hat er Ende 2015 einen Förderantrag bei der
„Aktion Mensch Stiftung“ gestellt, der im Juni 2016 genehmigt wurde. Das
Modellprojekt „Inklusion in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ startete zum 1.09.2016. Die Laufzeit betrug drei Jahre. Das Modellprojekt sollte dem Anspruch des BdJA gerecht werden, eine Inklusive Offene Arbeit auf den Plätzen dauerhaft umzusetzen. Daraus ist ein Praxishandbuch entstanden, das
hier bestellt werden kann. Das Video berichtet über die Abschlussveranstaltung des Projektes am 28.9.2019 auf dem Kinderabenteuerhof in Freiburg.
Inklusive Offene Arbeit
Die Vielfalt auf den pädagogisch betreuten Spielplätzen stellt für den BdJA eine Bereicherung für die Gemeinschaft dar. Alle Kinder und Jugendlichen sollen innerhalb der Inklusiven Offenen Arbeit die gleichen Möglichkeiten und Chancen zur Förderung ihrer Entwicklung bekommen. Kinder- und Jugendfarmen sowie Aktivspielplätze sind
außerschulische Bildungsorte, die gemeinsames Handeln und Erleben aller jungen Menschen ermöglichen. Die
Prinzipien der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, etwa die Partizipation und Teilhabe aller jungen Menschen, sind auch für die Umsetzung von Inklusion besonders bedeutsam.
Unsere Projektziele
Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung sollen mit Hilfe des Projekts gleichberechtigt in den offenen Platzbetrieb aufgenommen werden. Das bedeutet, dass sie sich hier – wie alle anderen Kinder und Jugendlichen auch – möglichst frei und selbstbestimmt bewegen können. Gemeinsam mit den Projektbeteiligten ist zu überlegen, wie bauliche und strukturelle Barrieren erkannt und abgebaut werden können. Ein bewusstes Wahrnehmen und eine daraus resultierende inklusive Denkweise aller Beteiligten soll anstoßen werden. Diese Ziele entsprechen den Forderungen der
UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland im Jahre 2009 - mit der Verpflichtung zur Umsetzung von Inklusion - unterzeichnet hat.